Welches Katzenspielzeug wird zum Lieblingstück?

Ratgeber für Katzenspielzeug

katzenspielzeugKatzen sind Raubtiere und müssen diesem Trieb nachkommen. Gerade wenn sie in freier Wildbahn nicht die Chance dazu bekommen und viel Zeit bei uns Zuhause verbringen, müssen sie beschäftigt und gefördert werden. Dafür sind verschiedene Katzenspielzeuge erhältlich, die die Intelligenz der Katzen fördern und sie entsprechend ihrem Naturell beschäftigen sollen. Doch welches Katzenspielzeug gibt es auf dem Markt, welche ist empfehlenswert und was sollte beim Spielen beachtet werden? Mehr als nur ein Spielzeug – Darum ist Katzenspielzeug so wichtig!

Katzenbeschäftigung hält gesund und jung. Denn in erster Linie fördert es die Bewegung der Katzen, die gerade bei kastrierten und älteren Katzen immer mehr abnimmt. Da unsere Haustiere nicht mehr ihrem normalen Jagdtrieb nachkommen müssen, um Futter zu bekommen, werden sie schnell bequem und beschränken sich auf die nötigste Bewegung. Das kann krank machen und sollten verhindert werden. Wird die Beschäftigung abwechslungsreich gestaltet, hält das Spielen außerdem jung, da es due Tiere auch geistig herausfordert.

Diese Spielzeuge gibt es für Katzen

Eine einfache Maus an einer Schnur, kann für einige Katzen eine lange Beschäftigung sein, für andere dagegen wird sie schnell langweilig. Abwechslung kann man schaffen, indem man auch zu anderen Spielzeugen greift.

Erhältlich sind neben Kratzbäumen mit Schnüren und Co. auch Rascheltunnel, kleine Mäuse, Puschel etc. Doch auch mit Leckerlis gibt es einige Möglichkeiten. Intelligenzspiele, bei der sich die Katze das Leckerli mit Geschick erspielen muss oder ein Angelspiel für Katzen bietet artgerechte Abwechslung.

Viele Katzen sind aber selbst sehr kreativ und nutzen einfache Kisten und Kartons zum Verstecken und Sitzen.

Spielzeug, das bewegt werden muss, ist für Katzen ebenfalls ein schöner Reiz und fördert das gemeinsame Spielen von Mensch und Tier. Außerdem ermöglichen diese Art der Spielzeuge individuell auf das Tier und seine Tagesform einzugehen.

Um es kurz zu machen: Das Angebot an Katzenspielzeug ist groß und unübersichtlich. Kleine Stofftiere und -bälle, quietschendes Innenleben, Geklapper beim Bewegen, Materialien wie Plüsch, Sisal, Federn etc., ferngesteuerte Mäuse, Klickertraining, Aufziehspielzeuge und spannende Fangspiele ermöglichen es, Abwechslung in den Katzenalltag zu bringen.
Welches Katzenspielzeug am besten ist, hängt aber sehr stark vom Charakter der Katze ab.

Den Kratzbaum mit in das Spiel integrieren – So funktioniert’s!

Eine Katze muss ihre Krallen wätzen und ein Kratzbaum ist dafür die beste Möglichkeit, schont die Möbel und die Wände. Doch damit die Katze ein solches Möbelstück auch nutzt, muss es erst mal an Beliebtheit gewinnen. Es ist daher empfehlenswert beim Kauf eines Kratzbaumes darauf zu achten, dass dieser möglichst mit etwas Spielzeug ausgestattet ist, was ihn grundsätzlich schonmal interessant macht. Dann sollte er mit Katzenminze den angenehmen Duft erhalten.

Weiter empfiehlt es sich, das Spiel am Kratzbaum zu starten und mit Bewegung zu arbeiten. Dafür kann er beispielsweise eine Katze an einer Schnur hinter dem Kratzbaum verstecken und etwas hervorgucken lassen. Die Katze wird neugierig hinter den Kratzbaum gucken wollen und sich anpirschen, evtl. vorher den Kratzbaum anspringen und die Krallen ausfahren. Generell erwecken Bewegungen den Jagdinstinkt und lassen die Krallen der Katze herausfahren. Daher sollten Spiele und Spielzeuge rund um den Kratzbaum aufgestellt und durchgeführt werden. Nach dem Spielen kann es dann zur nächsten Runde – diesmal zum Kuscheln und Schmusen gehen.